Kriminaloberkommissar Stefan Knolle und seine Kollegen bei der Polizei von Hannover verfolgen die Verbreitung von Kinderpornographie im Internet, also über Webseiten, in Newsgruppen oder über den Internet Relay Chat. Haben sie einen Anbieter gefunden, erwirken sie einen Hausdurchsuchungsbefehl, um den Computer des Täters zu beschlagnahmen. Dann beginnt die Suche nach Beweismaterial. Knolle: "Bei den Kapazitäten heutiger Festplatten können leicht 5000 oder 6000 Dateien zustande kommen. Perkeo ist ein gutes Mittel, um den Datenbestand schnellstmöglich durchzuscannen."
Perkeo - das "Programm zur Erkennung relevanter kinderpornographisch eindeutiger Objekte" - ist mit einem Virensuchprogramm vergleichbar. Statt nach Viren sucht Perkeo nach gespeicherten kinderpornographischen Bilddateien. Dabei greift es auf eine Datenbank zurück, die einige tausend Kinderpornographie-Bilder, etwa aus früheren Gerichtsverfahren, mit ihren charakteristischen Prüfsummen verzeichnet hat. Die Prüfsummen werden nach einer speziellen Rechenvorschrift ermittelt und sind für jedes Bild unverwechselbar - wie ein Fingerabdruck. Am Ende der Suche erhalten die Beamten eine detaillierte Aufstellung, in welchen Verzeichnissen entsprechende Dateien auftauchen.
Nach Angaben des Entwicklers, eines Diplominformatikers des hessischen Landeskriminalamts, ist die Fehlerquote gleich Null. Jedoch kann Perkeo nur solche Bilder finden, deren Prüfsummen schon gespeichert sind. Und ein weiteres großes Handicap hat die Software: Sie ist blind gegenüber geringen Veränderungen an den Bildern, weil sich damit auch die Prüfsummen ändern. Deshalb muß ständig nachgearbeitet werden. Trotzdem ist Kommissar Knolle zufrieden mit Perkeo. Zur Vorbeugung könnten seines Erachtens auch die Internetprovider Perkeo einsetzen, um die Daten zu durchsuchen, die auf ihren Servern liegen.
Perkeo - das "Programm zur Erkennung relevanter kinderpornographisch eindeutiger Objekte" - ist mit einem Virensuchprogramm vergleichbar. Statt nach Viren sucht Perkeo nach gespeicherten kinderpornographischen Bilddateien. Dabei greift es auf eine Datenbank zurück, die einige tausend Kinderpornographie-Bilder, etwa aus früheren Gerichtsverfahren, mit ihren charakteristischen Prüfsummen verzeichnet hat. Die Prüfsummen werden nach einer speziellen Rechenvorschrift ermittelt und sind für jedes Bild unverwechselbar - wie ein Fingerabdruck. Am Ende der Suche erhalten die Beamten eine detaillierte Aufstellung, in welchen Verzeichnissen entsprechende Dateien auftauchen.
Nach Angaben des Entwicklers, eines Diplominformatikers des hessischen Landeskriminalamts, ist die Fehlerquote gleich Null. Jedoch kann Perkeo nur solche Bilder finden, deren Prüfsummen schon gespeichert sind. Und ein weiteres großes Handicap hat die Software: Sie ist blind gegenüber geringen Veränderungen an den Bildern, weil sich damit auch die Prüfsummen ändern. Deshalb muß ständig nachgearbeitet werden. Trotzdem ist Kommissar Knolle zufrieden mit Perkeo. Zur Vorbeugung könnten seines Erachtens auch die Internetprovider Perkeo einsetzen, um die Daten zu durchsuchen, die auf ihren Servern liegen.