Wollte man die Bahnen der Planeten in eine riesige Hutschachtel packen, so müsste diese bei einem Durchmesser von rund 9 Milliarden Kilometern eine Höhe von lediglich etwa 280 Millionen Kilometern besitzen. Das entspricht einem Verhältnis 30 zu 1.
Auch die Planetensonden bewegen sich zumeist in oder nahe dieser Ekliptikebene. Das führt dazu, dass auch sie - wie wir von der Erde aus - stets nur den äquatornahen Bereich der Sonnenumgebung beobachten und erkunden können.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde allerdings deutlich, dass zum Beispiel der Sonnenwind, eine beständig von der Sonne ausgehende Teilchenströmung, diese Sonnenumgebung nicht gleichmäßig durchdringt und erfüllt. Vielmehr fanden die Astronomen in der äußeren Sonnenatmosphäre, von wo der Sonnenwind stammt, immer wieder neu entstehende Löcher, deren Einfluss auf den Sonnenwind zunächst unklar blieb.
Um auch die Sonnenumgebung ober- und unterhalb der Ekliptik zu erforschen, wurde heute vor zwanzig Jahren die gemeinsame NASA-/ESA-Mission Ulysses gestartet. Durch einen Vorbeiflug am Jupiter wurde die Raumsonde nahezu senkrecht aus der Ekliptikebene heraus gelenkt.
Anschließend konnte sie bis Mitte 2009 den Sonnenwind auch in der dritten Dimension erkunden.
ESA-Homepage Ulysses
Zum Ende der Ulysses-Mission
Auch die Planetensonden bewegen sich zumeist in oder nahe dieser Ekliptikebene. Das führt dazu, dass auch sie - wie wir von der Erde aus - stets nur den äquatornahen Bereich der Sonnenumgebung beobachten und erkunden können.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde allerdings deutlich, dass zum Beispiel der Sonnenwind, eine beständig von der Sonne ausgehende Teilchenströmung, diese Sonnenumgebung nicht gleichmäßig durchdringt und erfüllt. Vielmehr fanden die Astronomen in der äußeren Sonnenatmosphäre, von wo der Sonnenwind stammt, immer wieder neu entstehende Löcher, deren Einfluss auf den Sonnenwind zunächst unklar blieb.
Um auch die Sonnenumgebung ober- und unterhalb der Ekliptik zu erforschen, wurde heute vor zwanzig Jahren die gemeinsame NASA-/ESA-Mission Ulysses gestartet. Durch einen Vorbeiflug am Jupiter wurde die Raumsonde nahezu senkrecht aus der Ekliptikebene heraus gelenkt.
Anschließend konnte sie bis Mitte 2009 den Sonnenwind auch in der dritten Dimension erkunden.
ESA-Homepage Ulysses
Zum Ende der Ulysses-Mission