
Gerühmt wurde ihre makellose Intonation bis in die höchsten Höhen, ihre kultivierte Kopfstimme, das strenge Legato und das‚ einheitliche Timbre über alle Register hinweg. Elisabeth Schwarzkopf debütierte 1938 in Berlin; der künstlerische Durchbruch gelang ihr zwei Jahre später dort in Strauss' "Ariadne auf Naxos" als Zerbinetta. 1946 schließlich kam die Sopranistin zur englischen EMI, erhielt einen Exklusivvertrag, heiratete den Produzenten Walter Legge und wurde mit der Zeit mit viel Talent, Fleiß, Ehrgeiz und gestalterischer Intelligenz "Die Schwarzkopf". In Anlehnung an Legges Firmenmotto wurde sie auch schon mal süffisant als "Her Master's Voice" bezeichnet.