In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verfügte Pulkowo für einige Jahre über das größte Linsenfernrohr der Welt, mit einem Objektivdurchmesser von gut 75 Zentimetern.
Sankt Petersburg war wegen seiner Akademie der Wissenschaften schon früher ein bedeutender Arbeitsplatz für Astronomen gewesen. So hatte man auch versucht, den besonders begabten Carl Friedrich Gauß aus Braunschweig abzuwerben - allerdings vergeblich. Die damals nur unzureichenden Beobachtungsbedingungen in Petersburg mögen bei der Absage eine Rolle gespielt haben.
Die Pulkowo-Sternwarte beseitigte schließlich diesen Mangel. Zwar wechselte Gauß auch dann nicht nach Russland, dafür aber führten die ersten Direktoren, Friedrich Wilhelm Struve und sein Sohn Otto, das Institut schnell zu Weltruhm.
Traditionell widmen sich die Forscher in Pulkowo vor allem der Himmelsvermessung, der Sternphysik, der Rotation der Erde, der Sonnenforschung und neuerdings der Radioastronomie. Experten der Sternwarte waren auch an der Vermessung Russlands und Spitzbergens beteiligt.
Während der Belagerung Petersburgs durch deutsche Truppen im Zweiten Weltkrieg wurde die Pulkowo-Sternwarte komplett zerstört. Die Teleskope und die legendäre Bibliothek hatte man rechtzeitig in die Stadt gebracht. Nach dem Krieg kehrten sie in die wieder aufgebaute Sternwarte zurück.
Website der Sternwarte Pulkowo
Zur Geschichte des Observatoriums
Sankt Petersburg war wegen seiner Akademie der Wissenschaften schon früher ein bedeutender Arbeitsplatz für Astronomen gewesen. So hatte man auch versucht, den besonders begabten Carl Friedrich Gauß aus Braunschweig abzuwerben - allerdings vergeblich. Die damals nur unzureichenden Beobachtungsbedingungen in Petersburg mögen bei der Absage eine Rolle gespielt haben.
Die Pulkowo-Sternwarte beseitigte schließlich diesen Mangel. Zwar wechselte Gauß auch dann nicht nach Russland, dafür aber führten die ersten Direktoren, Friedrich Wilhelm Struve und sein Sohn Otto, das Institut schnell zu Weltruhm.
Traditionell widmen sich die Forscher in Pulkowo vor allem der Himmelsvermessung, der Sternphysik, der Rotation der Erde, der Sonnenforschung und neuerdings der Radioastronomie. Experten der Sternwarte waren auch an der Vermessung Russlands und Spitzbergens beteiligt.
Während der Belagerung Petersburgs durch deutsche Truppen im Zweiten Weltkrieg wurde die Pulkowo-Sternwarte komplett zerstört. Die Teleskope und die legendäre Bibliothek hatte man rechtzeitig in die Stadt gebracht. Nach dem Krieg kehrten sie in die wieder aufgebaute Sternwarte zurück.
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