Wie bestellt fliegt ein Storch über den Kopf von Brandenburgs Um-weltminister Wolfgang Birthler und landet in seinem Horst auf dem Schornstein eines alten Backsteinhauses in Linum. Das Dorf, 50 Ki-lometer westlich von Berlin, liegt am Rande eines Luchs.
Ausgesprochen günstig für die Störche ist natürlich die unmit-telbare Nachbarschaft zu dem Teichgebiet, hier sind 220 Hektar extensiv bewirtschaftete Fischteiche und damit gibst auch un-heimlich viel Amphibien, unheimlich viel Kleinsäuger, Insekten.
Norbert Schneeweiß, der Leiter der Naturschutzstation Rhinluch hofft, dass dieses Jahr wieder 13 Storchenpaare in Linum brüten werden. Ciconia Ciconia, so der lateinische Name für den Weiß-storch, fühlt sich in Brandenburg am wohlsten. Über 1300 Störche bevölkern die märkischen Flussniederungen und Luche, so viel wie in keinem anderen Bundesland.
Unsere haben die so genannte Ostroute, sie fliegen erstmal in Richtung Polen und von da aus dann südlich über den Bospe-rus, über die Türkei und Nordafrika, dann ist die Leitlinie in Richtung Süden dann der Nil bis Mittel- und Südafrika und dort bleiben sie über Winter und im Februar starten sie dann in Rich-tung Heimat.
Michael Happatz arbeitet in Linum ehrenamtlich als Storchenbetreu-er. Aber er hat es lieber, wenn man ihn Storchenvater nennt. Jedes Jahr zählt er seine Störche, beobachtet die Horste, und beringt die Jungvögel. Insgesamt 21 Nester auf Schornsteinen, alten Strommas-ten und Scheunendächern warten im Storchendorf Linum auf den Adebar. Storchenvater Happatz hat sie alle ausgebessert, denn die gefiederten Glückbringer sind anspruchsvoll.
Also die sind also möglichst horsttreu, viele Störche kommen also über Jahre wieder in denselben Horst zurück, ja dabei ha-ben sie entweder die gleiche Partnerin oder dann auch manch-mal in nächsten Jahr dann schon eine andere Partnerin, und so weiter - also man hat den Eindruck, dass die Störche dem Horst treuer sind als dem Partner.
In Linum zumindest, dass sich seit 30 Jahren Storchendorf nennt, fühlen sich die Rotschnäbel wohl. Gleich hinter den Scheunen liegt das Schlaraffen-land für Störche. Wenn die Laubfrösche am Rand des Teiches qua-ken, stehen die Störche Schlange. Doch die Leckerbissen sind rar in diesen Tagen. Die Teiche haben wenig Wasser und Brandenburg, so erklärt Umweltminister Wolfgang Birthler, gehörte in den letzten Mo-naten zu den niederschlagärmsten Gegenden Deutschlands.
Weil natürlich das Nahrungsangebot dann stark zurück geht, gerade bei der Aufzucht sind die Störche angewiesen auf Insek-ten, auf Kleintiere und zu der Zeit im Frühsommer haben wir lei-der in Brandenburg oft Trockenheit und die Störche richten sich dann sehr schnell nach dem Nahrungsangebot und das entscheidet, wie viel Jungtiere aufgezogen werden.
Im letzten Jahr flogen 26 Jungstörche von Linum nach Afrika. Hend-rik Watzke, der die Storchenschmiede des Naturschutzbundes in Li-num leitet, hofft, dass es dieses Jahr nicht weniger werden. Aller-dings sind die Storcheneltern nicht zimperlich, wenn das Futter knapp wird.
Das passiert, wenn nicht genügend Nahrung da ist, dann fan-gen die Storcheneltern an, selber zu regulieren, d.h. schon zu minimieren, in dem sie die Eier rauswerfen oder auffressen, o-der die Jungen aufessen oder aus dem Nest werfen.
Das Storchenpaar, dass auf dem alten Schornstein nistet, zupft eifrig an seinem Nest, - völlig unbeeindruckt von den neugierig blickenden Besucher, die in diesen Tagen in das Storchendorf Linum kommen. Umweltminister Wolfgang Birthler wartet noch auf seinen Storch, der jedes Jahr in seinem Hof in der Uckermark landet.
Ja, der ist leider noch nicht da, ich gucke immer neidvoll, im-mer da, wo Störche schon da sind, und bei mir zuhause ist er noch nicht da, aber er kommt in der Regel etwas später, inso-fern ist da alles noch völlig normal und ich hoffe, dass ich ihn bald begrüßen kann.
Ausgesprochen günstig für die Störche ist natürlich die unmit-telbare Nachbarschaft zu dem Teichgebiet, hier sind 220 Hektar extensiv bewirtschaftete Fischteiche und damit gibst auch un-heimlich viel Amphibien, unheimlich viel Kleinsäuger, Insekten.
Norbert Schneeweiß, der Leiter der Naturschutzstation Rhinluch hofft, dass dieses Jahr wieder 13 Storchenpaare in Linum brüten werden. Ciconia Ciconia, so der lateinische Name für den Weiß-storch, fühlt sich in Brandenburg am wohlsten. Über 1300 Störche bevölkern die märkischen Flussniederungen und Luche, so viel wie in keinem anderen Bundesland.
Unsere haben die so genannte Ostroute, sie fliegen erstmal in Richtung Polen und von da aus dann südlich über den Bospe-rus, über die Türkei und Nordafrika, dann ist die Leitlinie in Richtung Süden dann der Nil bis Mittel- und Südafrika und dort bleiben sie über Winter und im Februar starten sie dann in Rich-tung Heimat.
Michael Happatz arbeitet in Linum ehrenamtlich als Storchenbetreu-er. Aber er hat es lieber, wenn man ihn Storchenvater nennt. Jedes Jahr zählt er seine Störche, beobachtet die Horste, und beringt die Jungvögel. Insgesamt 21 Nester auf Schornsteinen, alten Strommas-ten und Scheunendächern warten im Storchendorf Linum auf den Adebar. Storchenvater Happatz hat sie alle ausgebessert, denn die gefiederten Glückbringer sind anspruchsvoll.
Also die sind also möglichst horsttreu, viele Störche kommen also über Jahre wieder in denselben Horst zurück, ja dabei ha-ben sie entweder die gleiche Partnerin oder dann auch manch-mal in nächsten Jahr dann schon eine andere Partnerin, und so weiter - also man hat den Eindruck, dass die Störche dem Horst treuer sind als dem Partner.
In Linum zumindest, dass sich seit 30 Jahren Storchendorf nennt, fühlen sich die Rotschnäbel wohl. Gleich hinter den Scheunen liegt das Schlaraffen-land für Störche. Wenn die Laubfrösche am Rand des Teiches qua-ken, stehen die Störche Schlange. Doch die Leckerbissen sind rar in diesen Tagen. Die Teiche haben wenig Wasser und Brandenburg, so erklärt Umweltminister Wolfgang Birthler, gehörte in den letzten Mo-naten zu den niederschlagärmsten Gegenden Deutschlands.
Weil natürlich das Nahrungsangebot dann stark zurück geht, gerade bei der Aufzucht sind die Störche angewiesen auf Insek-ten, auf Kleintiere und zu der Zeit im Frühsommer haben wir lei-der in Brandenburg oft Trockenheit und die Störche richten sich dann sehr schnell nach dem Nahrungsangebot und das entscheidet, wie viel Jungtiere aufgezogen werden.
Im letzten Jahr flogen 26 Jungstörche von Linum nach Afrika. Hend-rik Watzke, der die Storchenschmiede des Naturschutzbundes in Li-num leitet, hofft, dass es dieses Jahr nicht weniger werden. Aller-dings sind die Storcheneltern nicht zimperlich, wenn das Futter knapp wird.
Das passiert, wenn nicht genügend Nahrung da ist, dann fan-gen die Storcheneltern an, selber zu regulieren, d.h. schon zu minimieren, in dem sie die Eier rauswerfen oder auffressen, o-der die Jungen aufessen oder aus dem Nest werfen.
Das Storchenpaar, dass auf dem alten Schornstein nistet, zupft eifrig an seinem Nest, - völlig unbeeindruckt von den neugierig blickenden Besucher, die in diesen Tagen in das Storchendorf Linum kommen. Umweltminister Wolfgang Birthler wartet noch auf seinen Storch, der jedes Jahr in seinem Hof in der Uckermark landet.
Ja, der ist leider noch nicht da, ich gucke immer neidvoll, im-mer da, wo Störche schon da sind, und bei mir zuhause ist er noch nicht da, aber er kommt in der Regel etwas später, inso-fern ist da alles noch völlig normal und ich hoffe, dass ich ihn bald begrüßen kann.