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Satiremagazin
Die "Titanic" geht doch nicht unter

Das Satiremagazin "Titanic" hat eine Pleite offenbar abgewendet und kann weitermachen. Wie der "Spiegel" berichtet hat die "Titanic" 6.000 neue Abos abgeschlossen und 34.000 Euro an Spenden eingenommen. Und das innerhalb von zwei Wochen.

    Zwei Reihen mit verschiedenen Ausgaben der Titanic.
    Seit 1979 gibt es das Satiremagazin "Titanic" - dank vieler Spenden und neuer Abos kann das Magazin weitermachen. (imago stock&people)
    Das 1979 gegründete Satiremagazin war in gravierende finanzielle Schwierigkeiten geraten. Als Grund dafür gab die Chefredaktion höhere Papier- und Versandkosten sowie Abokündigungen an. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" war die verkaufte Auflage der "Titanic" auf rund 15.000 Exemplare zurückgegangen. Das Magazin hatte deshalb zu Spenden aufgerufen.
    "Titanic"-Chefredakteurin Mateus sagte nun dem "Spiegel", mit den vielen neuen Abonnenten sei das Satiremagazin "auch ein bisschen überfordert". Gegenwärtig werde überlegt, "ein paar der neuen Abonnent*innen durch aggressives Durchgendern des Heftes wieder abzuschütteln".
    Diese Nachricht wurde am 22.09.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.