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Die Vermessung der Bäume

Der brasilianische Regenwald wird oft als Herberge und Wiege der Biodiversität angesehen, aber warum eigentlich? Wälder in Amazonien werden regelmäßig überflutet, so dass dort oftmals nur spezialisierte Bäume überleben können, und zwar nur jene, die 250 Tage Überflutung bei absoluter Dunkelheit, Nährstoff- und Sauerstoffarmut verkraften.

Von Michael Stang | 06.01.2013
    Dennoch sind die Gebiete entlang des Amazonas vielfältige Biotope, die sogar ihr eigenes Wetter machen. Bäume senden Pilze aus, die für Regen sorgen, hinzu kommen eigenartige CO2-Rückkopplungsmechanismen. Ist der Regenwald nun eine CO2-Senke oder gar -Quelle? Und wie verändert sich die CO2-Abgabe oder Aufnahme mit zunehmendem Alter der Bäume?

    Diesen Fragen gehen brasilianische und deutsche Wissenschaftler in Amazonien nach. Sie wollen mit ihrer Forschung Daten generieren und daraus Klimamodelle entwickeln, die Grundlage für politische Entscheidungen dienen könnten.


    "Manuskript zur Sendung:"

    Die Vermessung der Bäume


    "Weiterführende Links:"

    Seiten des Deutschlandradios:

    Wenn Umweltschützer den Umweltschutz sabotiere
    (Radiofeuilleton: Wissenschaft und Technik vom 21.10.12)

    Brasiliens Atlantikwälder: "Es ist fast nichts mehr übrig"
    (Radiofeuilleton: Wissenschaft und Technik vom 10.06.12)

    Keine Rettung für den Regenwald
    (Weltzeit vom 18.06.12)

    Boom im Regenwald
    (Weltzeit vom 12.06.12)

    Die Zerstörung der grünen Lunge
    (Weltzeit vom 14.06.11)

    Zwischen Gigantomanie und beispielhaftem Engagement
    (Hintergrund vom 07.08.11)

    Der verwundete Wald
    (Wissenschaft im Brennpunkt vom 02.06.11)

    Im Super-Urwald
    (Sonntagsspaziergang vom 16.01.11)

    Links ins Netz:

    Prakki Satyamurti: Regentrends über dem Amazonas, Januar 2010
    (auf Englisch)

    Antonio O. Manzi, Brasilianisches Institut für Raumforschung

    Brasilianisches Institut für Amazonasforschung, Manaus
    (auf Portugiesisch)