Eine internationale Forschergruppe unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie in Bonn hat in dieser Galaxie eine gewaltige Sternexplosion beobachtet. M 82 zählt mit einer Entfernung von "nur" 12 Millionen Lichtjahren zu unseren Nachbarn im Weltall. Die Sternexplosion dort war die nächstgelegene Supernova seit fünf Jahren!
Dass die Astronomen überhaupt Zeuge dieses dramatischen Geschehens wurden, verdanken sie den Radioteleskopen. Denn die Supernova hat sich im Kernbereich der Galaxie ereignet, hinter dicken Gas- und Staubwolken. Teleskope, die im sichtbaren Licht arbeiten, haben von dieser Supernova nichts bemerkt. Nur die Radiostrahlung durchdringt die Staubschleier.
Bei der Supernova-Explosion ist ein extrem massereicher Stern ausgebrannt, in sich zusammengestürzt und hat einen Neutronenstern oder sogar ein Schwarzes Loch gebildet. Wie die Astronomen gemessen haben, ist dabei Materie mit mehr als 40 Millionen Kilometern pro Stunde herausgeschleudert worden - das entspricht vier Prozent der Lichtgeschwindigkeit. Die Radioastronomen verfolgen weiter, wie sich die Explosionswolke allmählich im umgebenden Weltraum verteilt.
Halten Sie in den kommenden Nächten einmal nach dem Großen Wagen Ausschau: Er sieht aus wie immer. Aber in einer Galaxie in diesem Sternbild hat es gerade ganz gewaltig gekracht.
Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts zur Entdeckung
Allgemeine Informationen zur Galaxie M 82
Dass die Astronomen überhaupt Zeuge dieses dramatischen Geschehens wurden, verdanken sie den Radioteleskopen. Denn die Supernova hat sich im Kernbereich der Galaxie ereignet, hinter dicken Gas- und Staubwolken. Teleskope, die im sichtbaren Licht arbeiten, haben von dieser Supernova nichts bemerkt. Nur die Radiostrahlung durchdringt die Staubschleier.
Bei der Supernova-Explosion ist ein extrem massereicher Stern ausgebrannt, in sich zusammengestürzt und hat einen Neutronenstern oder sogar ein Schwarzes Loch gebildet. Wie die Astronomen gemessen haben, ist dabei Materie mit mehr als 40 Millionen Kilometern pro Stunde herausgeschleudert worden - das entspricht vier Prozent der Lichtgeschwindigkeit. Die Radioastronomen verfolgen weiter, wie sich die Explosionswolke allmählich im umgebenden Weltraum verteilt.
Halten Sie in den kommenden Nächten einmal nach dem Großen Wagen Ausschau: Er sieht aus wie immer. Aber in einer Galaxie in diesem Sternbild hat es gerade ganz gewaltig gekracht.
Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts zur Entdeckung
Allgemeine Informationen zur Galaxie M 82