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Die Welt dreht sich um Zahlen

"Der kann nicht rechnen”, meint: der kann doch nicht logisch denken. Die Logik jedenfalls beherrscht den ICM in Berlin 18. bis 27. August 1998 und seine weltweiten Begleitprogramme. Die Programmpunkte vermitteln den Eindruck, daß Mathematik alle Lebensbereiche durchdringt. Dies wird besonders durch populärwissenschaftliche Veranstaltungen deutlich, bei denen Nichtmathematiker Vorträge zum Thema "Mathematik und Alltag” halten.

    Festeingebunden sind auch die Mathematikerinnen mit einem eigenen Programmteil, der von den "European Women in Mathematics” organisiert wird.

    Für interessierte Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren veranstaltet die Uni Potsdam parallel zum ICM den Junior Mathematical Congress. Die E-Mail Adresse lautet: jmc98@rz.uni-potsdam.de.

    Videosequenzen oder dreidimensionale Standbilder werden mit Hilfe der Mathematik gestaltet. So soll das Programm GRAPE dazu beitragen, die 3. Dimension weiterzuentwickeln. GRAPE steht für GRAphics Programming Environment. Es ermöglicht den Zugriff zu unterschiedlichen Daten und ihren wirkungsvollen Einsatz, es macht die angewandten Methoden sichtbar und wertet sie automatisch aus. GRAPE wurde von der Uni Bonn und der Uni Freiburg erstellt.

    Interessant sind auch Mathematische Cartoons, das Buch "Zahlen haben Sinn - Symbolik der Zahlen” und Abenteuer Mathematik - die Welt des Knobelns. Einen einfachen Zugang zur Mathematik insbesondere für SchülerInnen vermitteln die Adressen: Mathematik zum Anfassen und "Mathe - Treff”, eine Einrichtung der Bezirksregierung Düsseldorf.