
Dazu schreibt die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG:
"BMW geht es deutlich weniger schlecht als Mercedes, VW und Porsche. Dennoch hat BMW vieles besser gemacht als die Konkurrenz. Die Münchner ziehen das durch, was sie vor Jahren beschlossen haben und sehen sich nicht beim ersten Gegenwind zu einem Kurswechsel veranlasst. BMW hat besser verstanden, was die eigene Kundschaft will, insbesondere bei den Elektroautos. Schon jetzt fährt jedes vierte verkaufte Fahrzeug des Herstellers in Europa rein elektrisch. BMW gelingt gerade ein Spagat: Die elektrische Zukunft ohne allzu lautes Getöse voranzutreiben und gleichzeitig die Kunden zufriedenzustellen, die weiterhin dicke Verbrenner fahren wollen."
Die LANDSHUTER ZEITUNG notiert:
"Während anderswo Jobabbau und Werkschließungen Schlagzeilen machen, hat BMW kürzlich ein neues Werk im ungarischen Debrecen eröffnet. Beim genaueren Hinsehen verpassen die weltweiten Turbulenzen und die anhaltende Wirtschaftsflaute in Deutschland aber auch den Münchnern die eine oder andere Schramme, wie der Abbau von 2.000 Leiharbeitskräften im niederbayerischen Werk Dingolfing zeigt."
Das Bundeskabinett hat Maßnahmen zum Bürokratieabbau gebilligt. Das HANDELSBLATT konstatiert:
"Acht Gesetzentwürfe sollen sofort umgesetzt werden, 50 weitere Eckpunkte aus den Ressorts bilden die Grundlage für kommende Vorhaben. Etwa 100 Millionen Euro Entlastungen verspricht sich die Regierung von den acht Entwürfen. Kein großer Wurf, aber ein Signal."
Die RHEINISCHE POST aus Düsseldorf führt aus:
"Selten hat eine Regierung die Entlastung von Bürgern und Wirtschaft so demonstrativ in den Mittelpunkt gestellt. Das Entlastungskabinett unterstreicht, dass es der Kanzler und Digitalminister Karsten Wildberger ernst meinen mit dem Rückbau der Bürokratie. Nicht mit der Kettensäge, sondern mit vielen Einzelmaßnahmen sollen Vorschriften vereinfacht und Pflichten abgeschafft werden. Wirtschaftsvertretern ist das zu wenig. Der Regierung ist aber zugutezuhalten, dass das erst der Anfang sein soll."
Die LUDWIGSBURGER KREISZEITUNG fordert:
"Bürokratieabbau muss endlich auch eine Haltung werden: Verwaltungen brauchen mehr Spielräume für pragmatische Entscheidungen, das Prinzip 'digital first' darf nicht nur technisches Beiwerk bleiben, sondern muss zur Grundlage aller Behördengänge und Genehmigungsverfahren werden. Über Jahrzehnte hat sich ein Mehltau aus Formularen, Richtlinien und Meldepflichten über das Land gelegt, der besonders junge Menschen abschreckt, ob als Gründer, Ehrenamtliche oder Erwerbstätige."
