
Die VOLKSSTIMME aus Magdeburg stellt fest, dass es den Erzeugern wieder besser gehe. Das sei eine gute Nachricht, denn:
"Der ökologische Brennstoff hat einige Vorteile. Er wird im besten Fall aus den Pflanzenresten hergestellt, die sonst wenig bis gar keinen Nutzen haben. Natürlich ist es nicht der eine perfekte Energieträger: So können etwa mit dem zunehmenden Anbau von Pflanzen, die nur zur Gasgewinnung dienen, die Ackerpachtpreise steigen, was die Produktion von Lebensmitteln teurer macht. Wie so oft gilt es, klug abzuwägen."
Die FRANKFURER ALLGEMEINE ZEITUNG blickt auf den heutigen Chemiegipfel von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften im sächsischen Böhlen:
"Die Sorgen um die Standorte im mitteldeutschen Chemiedreieck sind groß, spätestens seit der amerikanische Chemiekonzern Dow Chemical im Sommer angekündigt hat, voraussichtlich bis 2027 zwei Anlagen im Stoffverbund stillzulegen. Die Entscheidung ist für die Region besonders schmerzhaft, weil Dow nach der Wende zu den ersten internationalen Investoren zählte, die sich im großen Stil im mitteldeutschen Chemiedreieck engagierten. Die Branche warnt schon vor einem Dominoeffekt, wenn der erste Stein im mitteldeutschen Chemiedreieck gefallen ist. Das dürfte allerdings kaum noch zu verhindern sein."
Die RHEINISCHE POST aus Düsseldorf beschäftigt sich mit der Ankündigung des US-Konzerns Disney, im großen Stil in die KI-Technologie zu investieren und fragt:
"Was passiert, wenn Geschichten auf Bestellung geliefert werden wie Fast Food? Wenn Dramaturgie nur noch eine Variable im Prompt ist? Disneys Figuren - Marvel-Helden, Pixar-Kreaturen, sogar Cinderella - werden in OpenAIs Videowerkzeug Sora auftreten. Auch Nutzer können dann in wenigen Sekunden Clips erzeugen, die aussehen, als kämen sie direkt aus den Disney-Studios. Ein wenig Lizenzgrafik, ein smarter Algorithmus und schon flimmert dein Märchentrailer über den Bildschirm. Für Fans ein Traum. Für Disney ein Geschäftsmodell. Für OpenAI ein Ritterschlag. Natürlich ist das nicht das Ende der Kreativität. Aber es ist ihr Umbau."
Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG gibt zu bedenken:
"Unternehmen wie Open AI investieren Billionen-Beträge in Rechenzentren, ohne dass sie Gewinne machen. Derzeit verdienen nur Firmen wie Nvidia, die Chips für die künstliche Intelligenz liefern. Die entscheidende Frage ist nun, wie intelligent die künstliche Intelligenz wird, ob sie menschliche Intelligenz und Fantasie ersetzen kann. Wenn ja, werden Unternehmen damit noch unvorstellbare Gewinne machen. Aber ob es so kommt? Man weiß nur, dass man es nicht weiß."
