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Die Zukunft der Arbeit und der Informationsgesellschaft auf der EXPO 2000

    Eine kleine Schar von Journalisten konnte bereits heute (23.5.) den Themenpark der EXPO 2000 besichtigen. Der Themenpark stellt Fragen und präsentiert Lösungen für drängende soziale, kulturelle und ökologische Probleme, kurz: das künftige Miteinanderleben auf unserem Globus wird aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachtet. In der Ausstellung "Wissen, Information, Kommunikation" wird die Informationsgesellschaft dargestellt: 72 kapselförmige, mobile Objekte kreisen in einem Schwarm durch den in blaues Licht getauchten Raum. Die futuristischen Gebilde sind eineinhalb bis dreieinhalb Meter groß, eines rollt hinter dem anderen her. Unter ihrer lichtdurchlässigen Kunststoffhaut werden mittels eines Projektors Filme und Bilder auf ihre Oberfläche geworfen. "In zehn Jahren schon werden wir es mit einer ganz freundlichen Technik zu tun haben. An der Ausstellung soll der Besucher erfahren können, dass wir beim Verhältnis Mensch - Maschine intuitive Interaktion üben können", erklärt der Ausstellungsleiter Stefan Igelhaut.

    In einer weiteren der insgesamt 11 Hallen wird die Zukunft der Arbeit dargestellt. Wie wird unser Arbeitsleben morgen ablaufen? "Die jungen Besucher können aus der Ausstellung mitnehmen, dass die Zukunft der Arbeit neben dem, was man als Schreckbild bekommt, eine durchaus kreative Seite hat. Wichtige Eigenschaften der zukünftigen Arbeit sind Teamfähigkeit, die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen und eine Flexibilität, die große Freiräume eröffnet", erläutert der Verantwortliche Thomas Spring. Veranschaulicht wird diese neue Welt der Arbeit anhand des "Welttheaters der Arbeit". Nach der Choreographie von Frédéric Flamand tanzen Schauspieler live am Rande einer ovalen Arena, die Zuschauer bewegen sich im Innern des Raums. Damit sollen neue und überraschende Blickwinkel zur aktiven Gestaltung der Zukunft der Arbeit gezeigt werden.

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    Im Themenpark der EXPO 2000 werden insgesamt elf Bereiche behandelt