In einem klassischen Lernexperiment bekommen die Versuchspersonen eine Liste mit Worten. Die eine Hälfte tippen sie ab, die andere sehen sie sich nur an. Später erinnern sie sich besser an die getippten Worte. Daryl Bem hat dieses Experiment sozusagen auf den Kopf gestellt. Seine Freiwilligen sahen Worte auf dem Computer. Anschließend sollten sie möglichst viele aufschreiben. Erst nach diesem Gedächtnistest erschien die Hälfte der Worte auf dem Bildschirm und musste abgetippt werden.
Überraschender Weise konnten sich die Probanden schon während des Gedächtnistests an die Worte etwas besser erinnern, die sie erst später tippen würden. Die Zukunft beeinflusst die Vergangenheit. In einem anderen Experiment sollten die Versuchsteilnehmer raten, ob gleich links oder rechts auf dem Bildschirm ein erotisches Bild erscheinen würde. Erst nachdem sie sich entscheiden hatten, platzierte ein Zufallsgenerator das Bild. In Bems Experiment hatten die Probanden eine Trefferquote von 53,1 Prozent. Sie waren also etwas besser, als die bei zufälligem Raten eigentlich zu erwartenden 50 Prozent. Insgesamt hat Daryl Bem neun Experimente gemacht, mit zusammen über 1000 Teilnehmern. In acht konnte er einen gewissen Einfluss der Zukunft auf die Gegenwart nachweisen.
Überraschender Weise konnten sich die Probanden schon während des Gedächtnistests an die Worte etwas besser erinnern, die sie erst später tippen würden. Die Zukunft beeinflusst die Vergangenheit. In einem anderen Experiment sollten die Versuchsteilnehmer raten, ob gleich links oder rechts auf dem Bildschirm ein erotisches Bild erscheinen würde. Erst nachdem sie sich entscheiden hatten, platzierte ein Zufallsgenerator das Bild. In Bems Experiment hatten die Probanden eine Trefferquote von 53,1 Prozent. Sie waren also etwas besser, als die bei zufälligem Raten eigentlich zu erwartenden 50 Prozent. Insgesamt hat Daryl Bem neun Experimente gemacht, mit zusammen über 1000 Teilnehmern. In acht konnte er einen gewissen Einfluss der Zukunft auf die Gegenwart nachweisen.