HSBC ist Großbritanniens größte internationale Bank, und die Strafe, die sie bereit ist zu zahlen, um weitere juristische Auseinandersetzungen zu vermeiden, ist mit 1,9 Milliarden Dollar die höchste Buße, die amerikanische Behörden jemals gegen ein Geldinstitut verhängt haben. Die Staatsanwälte beschuldigen die Großbank bis zum Jahr 2007 die US-Sanktionen gegen den Iran, Syrien und Nordkorea umgangen und Schwarzgeld in Höhe von 7 Milliarden Dollar für mexikanische Drogenkartelle gewaschen zu haben.
Im Juli hatte der für die Unternehmenskultur verantwortliche Manager David Bagley vor einem US-Senatsausschuss ausgesagt und war während der Hearings zurückgetreten:
"Ich gebe zu, dass es einige bedeutende Irrtümer und Fehler gab. Trotz aller Anstrengungen und der besten Absichten vieler engagierter Mitarbeiter, hat HSBC die eigenen Erwartungen und die der Aufseher nicht erfüllt. Das muss eine Bank, die in den USA und weltweit Geschäfte machen will, eingestehen. Sie muss daraus lernen und Schritte unternehmen, um so etwas in Zukunft auszuschließen."
Heute entschuldigte sich HSBC in einer schriftlichen Stellungnahme noch einmal für die Fehler der Vergangenheit. Inzwischen aber habe das Institut viel unternommen, damit sie sich nicht wiederholten. Bonuszahlungen seien zurückgefordert, die Ausgaben für ein System zur Verhinderung von Geldwäsche erhöht und diverse Geschäftsbeziehungen beendet worden. Heute sei HSBC ein völlig anderes Unternehmen als das, das die Fehler begangen habe. Analysten in der Londoner City glauben, dass damit die Großbank noch glimpflich davon komme. Cormac Leech von Liberum Capital, gegenüber der BBC:
"Eine Strafe von 1,9 Milliarden Dollar ist schon eine gewaltige Summe, welche Maßstäbe auch immer man anlegt. Es entspricht einem Prozent der Marktkapitalisierung der Bank. Doch schlimmer für HSBC ist der Ansehensverlust der Firma, die eine der wertvollsten Marken weltweit war. Da ist es nicht gerade hilfreich, wenn man als jener gilt, der dem mexikanischen Drogenkartell geholfen hat, 7 Millionen Dollar zu waschen."
Auch eine weitere britische Bank einigte sich mit den US-Behörden auf einen Vergleich. Standard Chartered muss wegen ähnlicher Verfehlungen fast 700 Millionen Geldbuße zahlen.
Strafzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe waren in der Vergangenheit bereits von mehreren europäischen Banken geleistet worden. Auch gegen deutsche Institute ermitteln die US-Behörden.
Im Juli hatte der für die Unternehmenskultur verantwortliche Manager David Bagley vor einem US-Senatsausschuss ausgesagt und war während der Hearings zurückgetreten:
"Ich gebe zu, dass es einige bedeutende Irrtümer und Fehler gab. Trotz aller Anstrengungen und der besten Absichten vieler engagierter Mitarbeiter, hat HSBC die eigenen Erwartungen und die der Aufseher nicht erfüllt. Das muss eine Bank, die in den USA und weltweit Geschäfte machen will, eingestehen. Sie muss daraus lernen und Schritte unternehmen, um so etwas in Zukunft auszuschließen."
Heute entschuldigte sich HSBC in einer schriftlichen Stellungnahme noch einmal für die Fehler der Vergangenheit. Inzwischen aber habe das Institut viel unternommen, damit sie sich nicht wiederholten. Bonuszahlungen seien zurückgefordert, die Ausgaben für ein System zur Verhinderung von Geldwäsche erhöht und diverse Geschäftsbeziehungen beendet worden. Heute sei HSBC ein völlig anderes Unternehmen als das, das die Fehler begangen habe. Analysten in der Londoner City glauben, dass damit die Großbank noch glimpflich davon komme. Cormac Leech von Liberum Capital, gegenüber der BBC:
"Eine Strafe von 1,9 Milliarden Dollar ist schon eine gewaltige Summe, welche Maßstäbe auch immer man anlegt. Es entspricht einem Prozent der Marktkapitalisierung der Bank. Doch schlimmer für HSBC ist der Ansehensverlust der Firma, die eine der wertvollsten Marken weltweit war. Da ist es nicht gerade hilfreich, wenn man als jener gilt, der dem mexikanischen Drogenkartell geholfen hat, 7 Millionen Dollar zu waschen."
Auch eine weitere britische Bank einigte sich mit den US-Behörden auf einen Vergleich. Standard Chartered muss wegen ähnlicher Verfehlungen fast 700 Millionen Geldbuße zahlen.
Strafzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe waren in der Vergangenheit bereits von mehreren europäischen Banken geleistet worden. Auch gegen deutsche Institute ermitteln die US-Behörden.