Am Ende war das Gerät. Kläglich war es verendet, das Endgerät. Nutzlos hing es an Drähten frei an der Hand herunter, und die Hand zeigte zum Boden hinab, wo der Kaugummi auf dem Asphalt klebte.
"Geräte gibt es viele, aber warum bin ausgerechnet ich das Endgerät?", fragte das Endgerät. "Ich wurde geliebt, ich war doch so schön!" Dabei konnte das Endgerät gar nicht mehr sprechen, geschweige denn fragen, so am Ende wie es war. Das Display war schon längst aus, nun auch der Ton.
Dabei war alles so schön gewesen. Die Menschen traumtänzelten mit ihren iGeräten durch die Jahrzehnte, tippten sich "Hallo" und "Hallöle" und "super" und "Lol" zu, und lächelten still vor sich hin, wenn sie über Ohrhörer Bach hörten, die Kunst der Fuge für Orgel und Basso Continuo.
Der Rest ist Geschichte, wohl bekannt. Irgendwann fingen die iGeräte an, an den Händen zu kleben, die Ohrhörerkabel schmolzen, zogen an den Haaren, machten den Nacken wund, das Metall und Glas und Plastik des iGeräts begann sich langsam aufzulösen, zu schmieren. Biologie und Evolution mühten sich ab, eine ordentliche Mutation hinzukriegen, bei der die weich gewordenen iGeräte nahtlos in die Handflächen einsanken, ja eintauchten, Teil derselben werden würden. Aber selbst Generationen später klappte das nicht. Bei Geburten schlangen sich immer häufiger lose gewordene Kabelbäume um die Nabelschnur herum, und seltene Erden vermischten sich mit dem Fruchtwasser – äußerst problematische Geburten.
Experten sagen, das Ende der iGeräte hängt mit dem Ende der Verbraucher zusammen. In der Tat wirken die Verbraucher am Ende, ihre Nacken tief gebeugt, der Blick grau, die Stimme matt, tonlos. Endverbraucher sind ärmste Wesen, die sich verbraucht haben und am Ende mit sich und der Welt sind. Das einzige, was der Endverbraucher noch hat, ist das Endgerät, das schlaff an seiner schlaff herunterhängenden Hand schlaff herunterhängt und auf den Boden tropft wie –Morgentau.
"Geräte gibt es viele, aber warum bin ausgerechnet ich das Endgerät?", fragte das Endgerät. "Ich wurde geliebt, ich war doch so schön!" Dabei konnte das Endgerät gar nicht mehr sprechen, geschweige denn fragen, so am Ende wie es war. Das Display war schon längst aus, nun auch der Ton.
Dabei war alles so schön gewesen. Die Menschen traumtänzelten mit ihren iGeräten durch die Jahrzehnte, tippten sich "Hallo" und "Hallöle" und "super" und "Lol" zu, und lächelten still vor sich hin, wenn sie über Ohrhörer Bach hörten, die Kunst der Fuge für Orgel und Basso Continuo.
Der Rest ist Geschichte, wohl bekannt. Irgendwann fingen die iGeräte an, an den Händen zu kleben, die Ohrhörerkabel schmolzen, zogen an den Haaren, machten den Nacken wund, das Metall und Glas und Plastik des iGeräts begann sich langsam aufzulösen, zu schmieren. Biologie und Evolution mühten sich ab, eine ordentliche Mutation hinzukriegen, bei der die weich gewordenen iGeräte nahtlos in die Handflächen einsanken, ja eintauchten, Teil derselben werden würden. Aber selbst Generationen später klappte das nicht. Bei Geburten schlangen sich immer häufiger lose gewordene Kabelbäume um die Nabelschnur herum, und seltene Erden vermischten sich mit dem Fruchtwasser – äußerst problematische Geburten.
Experten sagen, das Ende der iGeräte hängt mit dem Ende der Verbraucher zusammen. In der Tat wirken die Verbraucher am Ende, ihre Nacken tief gebeugt, der Blick grau, die Stimme matt, tonlos. Endverbraucher sind ärmste Wesen, die sich verbraucht haben und am Ende mit sich und der Welt sind. Das einzige, was der Endverbraucher noch hat, ist das Endgerät, das schlaff an seiner schlaff herunterhängenden Hand schlaff herunterhängt und auf den Boden tropft wie –Morgentau.