Na ja, ich hab’s dann als Flash-Warnung genommen. Flash-Files nämlich führen dieser Tage leicht dazu, dass man an sich zweifelt und an der Menschheit verzweifelt, oder umgekehrt. Werbebanner sind meist Flash-Files, die die sich immer über den Artikel legen, den man gerade lesen will. Der Flash-Player ist dem Surfer das, was die Vuvuzela dem Fußballgucker ist. Und wofür auch immer Flash-Files derzeit werben, sie tun so, als sei man ein bisschen na ja, halt olé, olé, olé.
Auf einem Banner, der für einen WLAN-Router mit erhöhter Reichweite Reklame macht, heißt es etwa: "Jetzt geht’s in die Verlängerung". Ja, das ist lustig. Olé, Olé, Olé. Die Bahn, ein Unternehmen, das man gemeinhin mit Transport-Dienstleistungen verbindet, wirbt mit: "Wir wünschen Michael Ballack gute Besserung". Das ist, relativ gesehen, clever, im Vergleich zur Konkurrenz jedenfalls. Denn auf dem Lufthansa-Banner ist ein Jet zu sehen, bei dem ein schwarz-rot-goldener Fan-Schal aus dem offenen Cockpit-Fenster hängt. Den stelle man sich mal in 10.000 Metern Flughöhe vor. Einen besseren Grund fürs Bahnfahren kann’s überhaupt nicht geben. Ein Stuttgarter Autobauer wirbt mit günstiger Finanzierung: "0:0 beim Zinssatz und einen WM-Sitzfußball gratis dazu". Und auch der Ruheständler Oliver Kahn verdient sich bei der WM noch ein Zubrot, posiert für eine Fonds-Gesellschaft und sagt:
"Mit dem Zweitbesten habe ich mich nie zufrieden gegeben."
Muss wohl ein Rentenfonds sein. Und dann ist da noch eine ansonsten etwas distinguierte Tageszeitung. Die macht dieser Tage auf vox populi und fordert: "Anpfiff zum FAZ-Test". Ja, so nervig kann keine Vuvuzela sein wie der Flash-Player. Aber er hat auch einen großen Vorteil: Man kann ihn deaktivieren, wenigstens bis zum 11. Juli. Olé, Olé, Olé.
Auf einem Banner, der für einen WLAN-Router mit erhöhter Reichweite Reklame macht, heißt es etwa: "Jetzt geht’s in die Verlängerung". Ja, das ist lustig. Olé, Olé, Olé. Die Bahn, ein Unternehmen, das man gemeinhin mit Transport-Dienstleistungen verbindet, wirbt mit: "Wir wünschen Michael Ballack gute Besserung". Das ist, relativ gesehen, clever, im Vergleich zur Konkurrenz jedenfalls. Denn auf dem Lufthansa-Banner ist ein Jet zu sehen, bei dem ein schwarz-rot-goldener Fan-Schal aus dem offenen Cockpit-Fenster hängt. Den stelle man sich mal in 10.000 Metern Flughöhe vor. Einen besseren Grund fürs Bahnfahren kann’s überhaupt nicht geben. Ein Stuttgarter Autobauer wirbt mit günstiger Finanzierung: "0:0 beim Zinssatz und einen WM-Sitzfußball gratis dazu". Und auch der Ruheständler Oliver Kahn verdient sich bei der WM noch ein Zubrot, posiert für eine Fonds-Gesellschaft und sagt:
"Mit dem Zweitbesten habe ich mich nie zufrieden gegeben."
Muss wohl ein Rentenfonds sein. Und dann ist da noch eine ansonsten etwas distinguierte Tageszeitung. Die macht dieser Tage auf vox populi und fordert: "Anpfiff zum FAZ-Test". Ja, so nervig kann keine Vuvuzela sein wie der Flash-Player. Aber er hat auch einen großen Vorteil: Man kann ihn deaktivieren, wenigstens bis zum 11. Juli. Olé, Olé, Olé.