Oder noch spannender: Wenn ich häufig mit jemandem telefoniere, in dessen Nähe irgendwann mal eine Bank überfallen wird, dann spiele ich plötzlich eine Rolle in einem echten Krimi. Als Verdächtiger! Dann kommt so ein echter Tatort- Kommissar vorbei und fragt mich: "Wo waren Sie am 12. August zwischen 9.15 und 9.20 Uhr?"
Mann! Ich weiß noch nicht mal, was ich gestern um diese Zeit gemacht habe. Wegen der Vorratsdatenspeicherung müsste der Kommissar doch viel besser wissen, dass ich am 12. August zwischen 9.15 und 9.20 Uhr mal kurz nicht in Facebook war, weil meine Nachbarin klingelte, um sich ein Ei auszuleihen. Er will mir eine Falle stellen: "Ihr Alibi hinkt", sagt der Tatort Kommissar, "von Ihrem Ei finden wir nichts auf Twitter! Mitkommen!"
Zitternd vor lauter Aufregung sitze ich plötzlich mitten in einer Talkshow, direkt neben Frau Aigner, unserer heroischen Verbraucherministerin. Die zeigt gerade einem Millionenpublikum, wie sie ihre Deutschland-Mitgliedschaft beendet, wegen der Überwachung, wegen den Stoppschildern, der SWIFT- Datenspionage, wegen der Musikindustrie und den ganzen eklatanten Missständen der Vorratsdatenspeicherung. Sie drückt erst einen schwarzen, dann einen roten Knopf, dann erscheint ein goldenes, Bildschirm füllendes Pop-up mit dem "Wollen Sie das wirklich?"- Text. Und – sie – klickt - auf "Jaaa"! - Donnernder Applaus!
Schweißgebadet wache ich auf: Vor der Glotze! Um mich herum: die graue Realität: Die Musikindustrie ist noch da, SWIFT. Stoppschilder und die Vorratsdatenspeicherung, mit all den eklatanten Datenkraken-Missständen im bösen Internet. Gerade sagt Frau Aigner im Fernsehen: "Sollte Facebook nicht bereit sein, seine Firmenpolitik zu ändern und die eklatanten Missstände zu beheben, sehe ich mich gezwungen, meine Mitgliedschaft zu beenden."
Während ihrer Suche, nach dem gut versteckten Facebook-Austrittsknopf, könnte Frau Aigner doch den, wegen des drohenden Verlustes zitternden Facebook-Leuten endlich mal zeigen wie das geht, eklatante Datensammel-Missstände zu beseitigen.
Ach, Fernsehen macht doof – ich träume schon wieder wirres Zeug.
Mann! Ich weiß noch nicht mal, was ich gestern um diese Zeit gemacht habe. Wegen der Vorratsdatenspeicherung müsste der Kommissar doch viel besser wissen, dass ich am 12. August zwischen 9.15 und 9.20 Uhr mal kurz nicht in Facebook war, weil meine Nachbarin klingelte, um sich ein Ei auszuleihen. Er will mir eine Falle stellen: "Ihr Alibi hinkt", sagt der Tatort Kommissar, "von Ihrem Ei finden wir nichts auf Twitter! Mitkommen!"
Zitternd vor lauter Aufregung sitze ich plötzlich mitten in einer Talkshow, direkt neben Frau Aigner, unserer heroischen Verbraucherministerin. Die zeigt gerade einem Millionenpublikum, wie sie ihre Deutschland-Mitgliedschaft beendet, wegen der Überwachung, wegen den Stoppschildern, der SWIFT- Datenspionage, wegen der Musikindustrie und den ganzen eklatanten Missständen der Vorratsdatenspeicherung. Sie drückt erst einen schwarzen, dann einen roten Knopf, dann erscheint ein goldenes, Bildschirm füllendes Pop-up mit dem "Wollen Sie das wirklich?"- Text. Und – sie – klickt - auf "Jaaa"! - Donnernder Applaus!
Schweißgebadet wache ich auf: Vor der Glotze! Um mich herum: die graue Realität: Die Musikindustrie ist noch da, SWIFT. Stoppschilder und die Vorratsdatenspeicherung, mit all den eklatanten Datenkraken-Missständen im bösen Internet. Gerade sagt Frau Aigner im Fernsehen: "Sollte Facebook nicht bereit sein, seine Firmenpolitik zu ändern und die eklatanten Missstände zu beheben, sehe ich mich gezwungen, meine Mitgliedschaft zu beenden."
Während ihrer Suche, nach dem gut versteckten Facebook-Austrittsknopf, könnte Frau Aigner doch den, wegen des drohenden Verlustes zitternden Facebook-Leuten endlich mal zeigen wie das geht, eklatante Datensammel-Missstände zu beseitigen.
Ach, Fernsehen macht doof – ich träume schon wieder wirres Zeug.