Sicherheitspolitik
Digitalminister Wildberger grundsätzlich offen für Palantir-Software

Digitalminister Wildberger zeigt sich grundsätzlich offen für den Einsatz von Technologien wie der Analyse-Software des US-Unternehmens Palantir bei deutschen Sicherheitsbehörden.

    Porträt von Karsten Wildberger, designierter Bundesminister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung. Er blickt direkt in die Kamera.
    Digitalminister Karsten Wildberger (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Entsprechend äußerte sich der CDU-Politiker gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Um den Staat und die Demokratie zu schützen, sollten solche Technologien genutzt werden. Wildberger fügte hinzu, es sollte aber auch europäische Unternehmen geben, die dies bieten könnten. 
    Er reagierte damit auf die Frage, ob es eine gute Idee sei, dass mehrere Bundesländer die Software von Palantir für ihre Polizei nutzen wollen. Teilweise geschieht das bereits. Bundesinnenminister Dobrindt lässt eine bundesweite Einführung prüfen. 
    Bundesjustizministerin Hubig, SPD, äußerte sich skeptisch. Sie betonte, es könnten nur solche Mittel eingesetzt werden, die mit rechtsstaatlichen Grundsätzen vereinbar seien. 
    Diese Nachricht wurde am 03.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.