
Man könne aber noch nicht absehen, wie hoch die Kosten tatsächlich seien, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführerin Melnikov im Deutschlandfunk. Solche Schätzungen wären unseriös. Sie verwies darauf, dass etwa die Bereiche Stahl und Aluminium noch nicht ausverhandelt seien. Außerdem sei nun die Rede von Zöllen von 100 Prozent auf sämtliche Einfuhren von Halbleitern in die USA. Diese Unsicherheit hätten die Unternehmen in einer Befragung als noch größere Belastung angegeben, als die durch die Zölle steigenden Kosten, sagte Melnikov. Zwei Drittel wollten sich als Konsequenz der Zollpolitik Washingtons nach Alternativen zum US-Markt umsehen.
Diese Nachricht wurde am 07.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.