Steigende Sozialbeiträge
DIHK-Präsident fordert Leistungskürzungen bei Pflege und spätere Rente

Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Adrian, fordert Leistungskürzungen in der Kranken- und Pflegeversicherung.

    Eine ambulante Pflegefachkraft begleitet einen Bewohner des Betreuten Wohnens mit seiner Gehhilfe durch das Gebäude.
    Auch in der Pflege sollten Leistungen gekürzt werden, fordert der DIHK-Präsident. (picture alliance / dpa / Daniel Karmann)
    Damit sollen weitere Steigerungen bei Sozialbeiträgen und Steuern verhindert werden. Man müsse die Leistungen sinnvoll begrenzen, sagte Adrian der "Rheinischen Post". Man brauche generell mehr Eigenverantwortung und müsse weg von der Vollkasko-Mentalität. Der Staat könne nicht jede Form von Pflegebedürftigkeit komplett abdecken. Auch in der gesetzlichen Krankenversicherung müssten diejenigen, denen das zuzumuten sei, mehr Eigenbeiträge leisten.
    Zudem sprach sich der DIHK-Chef für eine Erhöhung des Renteneintrittsalters aus: Angesichts der steigenden Lebenserwartung müsse man auch das Rentenalter ab 2031 weiter anpassen, sagte Adrian. Eine weitere Möglichkeit sei es, den vorzeitigen Renteneintritt durch höhere Abschläge einzudämmen.
    Diese Nachricht wurde am 16.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.