Donnerstag, 09. Mai 2024

Wirtschaft
DIHK und Handwerk wenden sich gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit

Mehrere Wirtschaftsverbände haben sich gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit gewandt. Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Adrian, sagte der "Rheinischen Post", nur wenn sich engagierte Menschen aus aller Welt wohlfühlen könnten, würden sie ins Land kommen. Unternehmen seien immer mehr auf Fach- und Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen, daher brauche Deutschland eine Willkommenskultur.

26.01.2024
    Köln: Peter Adrian, DIHK-Präsident, nimmt am Unternehmenstag "Erfolgsfaktor Familie" des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, teil.
    DIHK-Präsident Peter Adrian (picture alliance/dpa/Kay Nietfeld)
    Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Dittrich, betonte, es sei egal, woher jemand komme. Wichtig sei, dass er das Land voranbringen wolle. Die Präsidentin des Automobilverbands VDA, Müller, forderte alle deutschen Unternehmen auf, sich gegen Rechtsextremismus zu stellen und für Demokratie und Rechtsstaat einzutreten. Immer häufiger richteten Proteste sich gegen das politische und gesellschaftliche System. Das sei auch eine Bedrohung für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
    Diese Nachricht wurde am 24.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.