Zollkonflikt
DIHK warnt vor überhastetem Abkommen mit USA

Im Zollkonflikt mit den USA hat die Deutsche Industrie- und Handelskammer vor einer vorschnellen Einigung gewarnt.

    Eine Euromünze auf einem Dollar Schein
    Beim Zollabkommen mit den USA geht es um viel Geld. (imago stock&people )
    Es sei zwar dringend eine Lösung nötig, die eine Eskalation vermeide und mehr Rechtssicherheit schaffe, erklärte DIHK-Außenwirtschaftschef Treier. Ein überhastetes und unausgewogenes Abkommen würde allerdings dem Standort Deutschland schaden. Treier betonte, die USA seien ein wichtiger Partner. Dennoch müsse sich Europa breiter aufstellen und Lieferketten und Partnerschaften diversifizieren.
    EU-Handelskommissar Sefcovic wird heute zu Beratungen in Washington erwartet. Er will knapp eine Woche vor Ablauf einer von den USA gesetzten Frist Verhandlungen führen. Entwürfe für eine grundsätzliche Vereinbarung liegen offenbar schon vor. Die US-Regierung droht der EU mit Zoll-Aufschlägen von 50 Prozent, wenn es nicht bis zum 9. Juli eine Einigung gibt.
    Diese Nachricht wurde am 03.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.