Wirtschaftsbeziehungen
DIHK warnt vor Verschlechterung nach Wahlen in Frankreich

Der Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Treier, warnt vor einer Verschlechterung der Wirtschaftsbeziehungen nach den anstehenden Parlamentswahlen in Frankreich.

    Das Bild zeigt Volker Treier, Außenwirtschaftsexperte des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK)
    Volker Treier, Außenwirtschaftsexperte des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) (dpa/Sören Stache)
    Für deutsche Unternehmen gehe es um Stabilität bei einem der wichtigsten Handelspartner, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengrppe. Sie hofften, dass sich die Ressentiments gegenüber Deutschland am rechten und linken Rand des politischen Spektrums in Frankreich nicht in den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen niederschlügen. Frankreich sei nach den USA der zweitgrößte Exportmarkt für deutsche Firmen. Im vergangenen Jahr gingen demnach deutsche Waren und Dienstleistungen im Wert von 120 Milliarden Euro nach Frankreich. Zudem sei Frankreich unter anderem wegen niedrigeren Energiepreisen zunehmend attraktiv für deutsche Direktinvestitionen, sagte Treier.
    Diese Nachricht wurde am 28.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.