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COP28
Direktor des Welternährungsprogramms fordert Wandel bei Lebensmittelproduktion

Der Direktor des Welternährungsprogramms WFP, Frick, mahnt einen grundlegenden Wandel bei der Produktion von Lebensmitteln an.

    Eine Frau in traditioneller, bunter afrikanischer Kleidung hält ein Bündel Gras in die Höhe. Sie steht bei Sonnenschein auf einem weiten, goldgelbenen Feld.
    Kleinbäuerin in Äthiopien: Die Familienbetriebe in Afrika seien ein Schlüssel zur Ernährungssicherheit und auch zum Klimaschutz, sagt WFP-Direktor Frick. (blickwinkel / dpa)
    Angesichts der Klimakrise lägen in vielen Anbaumethoden Ansätze, um die Erderwärmung einzudämmen, sagte Frick der Nachrichtenagentur EPD am Rande der Klimakonferenz COP28 in Dubai. Vor allem müssten kleinbäuerliche Betriebe gefördert werden. Diese Betriebe ahmten durch einfache Landwirtschaft natürliche Systeme nach und beförderten so CO2 aus der Atmosphäre. Frick forderte zudem mehr Effizienz bei der Produktion von Nahrungsmitteln. In Entwicklungsländern gehe fast die Hälfte der Ernte verloren, etwa weil sie verderbe.
    Bei der Weltklimakonferenz stehen heute die Themen Ernährung und Landwirtschaft auf der Tagesordnung.
    Diese Nachricht wurde am 10.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.