EU-Kommission
Diskussion über Verbrenner-Aus noch nicht abgeschlossen

Die EU-Kommission will sich offenbar für einen neuen Vorschlag zum sogenannten Verbrenner-Aus mehr Zeit lassen als ursprünglich vorgesehen.

    Ein Pkw mit doppeltem Auspuff steht auf einem Parkplatz.
    Die Diskussion über ein "Verbrenner-Aus" geht weiter. (picture alliance/dpa/Oliver Berg)
    Eigentlich wollte die Brüsseler Behörde ihren Vorschlag bis Mitte kommender Woche vorstellen, jetzt sprach EU-Verkehrskommissar Tzitzikostas von einer Verzögerung. Dafür gebe es gute Gründe, sagte er dem "Handelsblatt".
    Nach den derzeitigen EU-Vorgaben dürfen ab dem Jahr 2035 faktisch keine neuen Autos mit Benzin- oder Dieselmotor mehr zugelassen werden. Dadurch soll der CO2-Ausstoß des Verkehrssektors stärker sinken.
    Bundeskanzler Merz hatte sich vor kurzem mit einem Brief an die EU-Kommission gewandt und ein Umdenken gefordert. Er bat darum, die Regulierung zum sogenannten Verbrenner-Aus zu korrigieren und beispielweise weiterhin auch Hybrid-Fahrzeuge zuzulassen.
    Diese Nachricht wurde am 02.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.