
Bundesaußenministerin Baerbock sprach von einem Dilemma. Niemand in der Bundesregierung habe sich die Entscheidung einfach gemacht. Der Beschluss, einen russischen Auftragsmörder freizulassen, werde zu Recht diskutiert. Bundesjustizminister Buschmann bezeichnete die Freilassung Krassikows als besonders bitteres Zugeständnis. Der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums im Bundestag, von Notz, sagte im Deutschlandfunk, man habe einen sehr schmerzhaften Preis gezahlt. Russland habe mit willkürlichen Verhaftungen Verbrecher freigepresst. Dies dürfe nicht zum Geschäftsmodell werden. Der CDU-Außenpolitiker Hardt kritisierte, der Propaganda-Effekt für Putin sei enorm.
Diese Nachricht wurde am 02.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.