Die Bundesregierung warte jetzt auf Vorschläge der Brüsseler Behörde, sagte der SPD-Vorsitzende vor Beratungen der europäischen Finanzminister in Kopenhagen. Diese werde man prüfen.
Ähnlich äußerte sich die spanische Regierung. Wirtschaftsminister Cuerpo betonte im Sender "Bloomberg TV", er plädiere dafür, nach kreativen Möglichkeiten zu suchen. Die Finanzmittel für die Ukraine müssten so weit wie möglich aufgestockt werden. Zudem will Madrid die Importe von russischem Flüssigerdgas reduzieren. Spanien ist einer der Hauptimporteure in der EU.
Der ehemalige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz und Politikberater, Heusgen, sprach sich dafür aus, die Sanktionen gegen Russland zu verschärfen. Man müsse bei Öl und Gas ansetzen, um den Druck auf die wirtschaftliche Situation des Landes zu erhöhen, sagte Heusgen im Deutschlandfunk. Es müsse mehr passieren, um die Schlupflöcher zu schließen. Hier seien auch Ungarn und die Slowakei gefragt.
Diese Nachricht wurde am 19.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.