
Damit es in Kraft tritt, müssen die Mitgliedstaaten einstimmig zustimmen. Für die spanische Regierung sagte Wirtschaftsminister Cuerpo im Sender "Bloomberg TV", die Finanzmittel für die Ukraine müssten so weit wie möglich aufgestockt werden. Er plädiere dafür, nach kreativen Möglichkeiten zu suchen. Zudem will Madrid die Importe von russischem Flüssigerdgas reduzieren. Spanien ist einer der Hauptimporteure in der EU.
Heusgen: "Bei Öl und Gas ansetzen"
Der ehemalige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz und Politikberater, Heusgen, sprach sich dafür aus, die Sanktionen gegen Russland zu verschärfen. Man müsse bei Öl und Gas ansetzen, um den Druck auf die wirtschaftliche Situation des Landes zu erhöhen, sagte Heusgen im Deutschlandfunk. Es müsse mehr passieren, um die Schlupflöcher zu schließen. Hier seien auch Ungarn und die Slowakei gefragt.
Heusgen bezeichnete die Forderungen von US-Präsident Trump grundsätzlich als richtig. Dieser hatte am vergangenen Wochenende umfassende Sanktionen gegen Russland in Aussicht gestellt und als Bedingung genannt, dass alle NATO-Staaten dasselbe täten. Außerdem müssten sie den Kauf von russischem Öl einstellen.
Diese Nachricht wurde am 19.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
