
Zwar könne die Nutzung sozialer Medien durchaus positive Effekte für Heranwachsende haben, heißt es in dem Papier. Bei intensiver Nutzung drohten jedoch negative Auswirkungen auf das psychische, emotionale und soziale Wohlbefinden. Dazu gehörten Depressions- und Angstsymptome sowie Aufmerksamkeits- oder Schlafprobleme.
Die Wissenschaftler verschiedener Forschungsgebiete schlagen verschiedene Maßnahmen vor - etwa, dass Kinder unter 13 Jahren keine Social-Media-Accounts einrichten dürfen. Für 13- bis 15-Jährige sollten Soziale Medien nur nach gesetzlich vorgeschriebener elterlicher Zustimmung nutzbar sein. Auch eine altersgerechte Gestaltung sei notwendig.
Zudem wird ein Verbot von Smartphones in Kitas und Schulen bis einschließlich der 10. Klasse empfohlen. Insgesamt sehen die Forschenden einen großen politischen Handlungsbedarf. Sie plädieren für mehr Vorsorge, auch wenn das Ausmaß der Gefahren wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt sei.
Diese Nachricht wurde am 14.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.