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Landesregierung
Ditib nach Zusatzerklärung zum Existenzrecht Israels weiter Partner im NRW-Religionsunterricht

Nordrhein-Westfalen hat dem Islamverband Ditib nach einer nachgebesserten Erklärung zum Existenzrecht Israels eine weitere Zusammenarbeit beim schulischen Religionsunterricht zugesichert.

    Nathanael Liminski , Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
    Nathanael Liminski , Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen (picture alliance/Horst Galuschka/dpa)
    Der Landesverband habe sich ferner uneingeschränkt von jeder Form der Verunglimpfung des Judentums und des jüdischen Glaubens distanziert, teilte Staatskanzleichef Liminski, CDU, in Düsseldorf mit. Schulministerin Feller, ebenfalls CDU, erklärte, Organisationen, mit denen das Land zusammenarbeite, müssten fest auf dem Boden des Grundgesetzes und der Landesverfassung stehen.
    Über die Kooperation mit der Ditib gibt es seit Jahren Streit - vor allem wegen ihrer Nähe zur türkischen Regierung. Zudem kam es in der Vergangenheit zu nationalistischen und islamistischen Vorfällen in einzelnen Gemeinden.
    Diese Nachricht wurde am 22.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.