
In einem Brief des Verbandsvorsitzenden Beuster an den russischen Botschafter in Berlin heißt es, für den Schritt fehle jegliche nachvollziehbare Grundlage. Beuster protestiere im Namen der rund 27.000 DJV-Mitglieder auf das Schärfste gegen die Zwangsmaßnahme. Reporter ohne Grenzen stehe für kritischen und unabhängigen Journalismus, wie es ihn unter Staatschef Putin in Russland nicht mehr gebe.
Das russische Justizministerium hatte Reporter ohne Grenzen gestern auf die Liste unerwünschter ausländischer Organisationen gesetzt. Zu diesen dürfen russische Organisationen oder Privatpersonen keine Beziehungen unterhalten. Die Einstufung als unerwünscht kommt daher einem Verbot gleich.
Diese Nachricht wurde am 15.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.