
Der CSU-Politiker sagte nach Angaben der Bundestagsverwaltung in einer nicht öffentlichen Sitzung des Innenausschusses, afghanische Staatsbürger mit einer rechtsverbindlichen Zusage und einer positiven Sicherheitsüberprüfung könnten nach Deutschland gebracht werden. Zuvor hatte der Grünen-Politiker Emmerich Dobrindt vorgeworfen, Antworten zur Aufnahme gefährdeter Afghanen zu verweigern.
Nach der Machtübernahme der islamistischen Taliban in Afghanistan vor vier Jahren hatte die damalige Bundesregierung unter anderem Ortskräfte und Menschenrechtlern eine Aufnahme in Deutschland zugesichert. Die im Mai vereidigte Bundesregierung stoppte jedoch die Einreisen. Seitdem kamen fast ausschließlich Menschen ins Land, deren Zusage von einem Gericht als rechtsverbindlich anerkannt wurde. In Pakistan befinden sich etwa noch knapp 1.900 Afghanen mit Aufnahmezusage.
Diese Nachricht wurde am 26.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
