
Auf die Frage der "Bild"-Zeitung, was die Einstufung für 330.000 Polizisten bedeute, erklärte der CSU-Politiker, es gebe keine pauschalen Konsequenzen für Beamte. Ihre Verfassungstreue könne nur im Einzelfall bewertet werden. Ähnlich äußerte sich Nordrhein-Westfalens Innenminister Reul. Der hessische Innenminister Poseck, ebenfalls von der CDU, meinte, Hessen beabsichtige nicht, Beamte flächendeckend zu überprüfen. Soweit ein aktives Engagement für die AfD bekannt sei, zum Beispiel bei Funktionären, könne es allerdings dazu kommen. Thüringens Innenminister Maier -SPD- sagte, wer einen Eid geschworen habe, müsse aufpassen, wenn er sich bei verfassungsfeindlichen Organisationen engagiere.
Die AfD hat Klage gegen die Einstufung als gesichert rechtsextremistisch eingereicht.
Diese Nachricht wurde am 06.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.