
Die Regierung von Präsident Biden habe zwar festgestellt, dass drei Bataillone "schwere Menschenrechtsverletzungen" gegen palästinensische Zivilisten im Westjordanland begangen hätten, berichtete der US-Sender ABC News. Dennoch würden die Verbände künftig nicht von amerikanischer Militärhilfe ausgeschlossen. Israel habe Maßnahmen zugesagt, derartige Missstände zu beheben, hieß es zur Begründung.
Bei den US-Sanktionsplänen ging es früheren Berichten zufolge vor allem um ein weitgehend ultraorthodoxes Bataillon. Die fraglichen Vorfälle ereigneten sich demnach vor Beginn des aktuellen Nahost-Kriegs am 7. Oktober. Im Zuge der Ermittlungen sollen insgesamt fünf Einheiten der israelischen Armee überprüft worden sein.
Diese Nachricht wurde am 26.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.