
Die Organisation Reporter ohne Grenzen dokumentierte 89 tätliche Angriffe auf Medienschaffende - die meisten am Rande von Kundgebungen, vor allem zum Nahost-Konflikt, aber auch bei Veranstaltungen der rechten Szene und von Abtreibungsgegnern. 2023 hatte es bundesweit 41 Taten gegeben. Bei der Mehrzahl der Ereignisse handelte es sich laut den Angaben um Angriffe gegen Menschen. In 14 Fällen richteten sich diese gegen Redaktionsgebäude oder Wohnhäuser.
Generell seien Journalisten hierzulande mit einer zunehmenden Pressefeindlichkeit und einem verengten Verständnis von Pressefreiheit konfrontiert, heißt es in der Analyse.
Diese Nachricht wurde am 08.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.