Doch die Ariane ist etwas in die Jahre gekommen. Jetzt haben Europas Raumfahrtminister dem Raketenflaggschiff eine Modernisierung verordnet.
Die Ariane soll künftig zwölf statt zehn Tonnen in die geostationäre Umlaufbahn hieven. Damit passen zwei große Kommunikationssatelliten gleichzeitig an Bord. Doppelstarts senken die Kosten.
Für die zusätzliche Tragkraft braucht die Ariane eine neue Oberstufe. Das ist der Motor, der dann zündet, wenn die beiden Hauptstufen abgebrannt sind und die Rakete die für die Satelliten gewünschten Bahnen ansteuert.
Die neue Oberstufe soll mehrfach zünden können, sodass die Ariane erst den einen Satelliten auf seiner Bahn, dann den anderen auf einer anderen Bahn platzieren kann.
Zudem wird die Oberstufe, die – wie andere große Teile der Ariane – bei Astrium in Bremen gebaut wird, modular aufgebaut. Sie soll prinzipiell auch auf eine mögliche Ariane 6 passen.
Neben dem Ausbau der Ariane 5 haben die Raumfahrtminister nämlich auch beschlossen, in den nächsten zwei Jahren in einer Studie zu untersuchen, ob im kommenden Jahrzehnt eine kleinere, flexiblere Rakete für nur einen Satelliten gebraucht wird.
Erst 2014 werden technisches Konzept und Marktchancen feststehen – frühestens dann beginnt die Entwicklung einer ganz neuen Ariane.
ESA-Pressemitteilung zu den Resultaten der Tagung des Ministerrats
Bericht zur Zukunft des Ariane-Programms
Die Ariane soll künftig zwölf statt zehn Tonnen in die geostationäre Umlaufbahn hieven. Damit passen zwei große Kommunikationssatelliten gleichzeitig an Bord. Doppelstarts senken die Kosten.
Für die zusätzliche Tragkraft braucht die Ariane eine neue Oberstufe. Das ist der Motor, der dann zündet, wenn die beiden Hauptstufen abgebrannt sind und die Rakete die für die Satelliten gewünschten Bahnen ansteuert.
Die neue Oberstufe soll mehrfach zünden können, sodass die Ariane erst den einen Satelliten auf seiner Bahn, dann den anderen auf einer anderen Bahn platzieren kann.
Zudem wird die Oberstufe, die – wie andere große Teile der Ariane – bei Astrium in Bremen gebaut wird, modular aufgebaut. Sie soll prinzipiell auch auf eine mögliche Ariane 6 passen.
Neben dem Ausbau der Ariane 5 haben die Raumfahrtminister nämlich auch beschlossen, in den nächsten zwei Jahren in einer Studie zu untersuchen, ob im kommenden Jahrzehnt eine kleinere, flexiblere Rakete für nur einen Satelliten gebraucht wird.
Erst 2014 werden technisches Konzept und Marktchancen feststehen – frühestens dann beginnt die Entwicklung einer ganz neuen Ariane.
ESA-Pressemitteilung zu den Resultaten der Tagung des Ministerrats
Bericht zur Zukunft des Ariane-Programms