
Innerhalb weniger Wochen drohe der Hälfte der Winzerfamilien das wirtschaftliche Aus, teilte der Verein Zukunftsinitiative Deutscher Weinbau mit. Die aktuelle Lage sei "dramatisch". Als Gründe werden extrem niedrige Preise für Trauben- und Fasswein, gestiegene Produktionskosten und die sinkende Nachfrage genannt. Auch die rheinland-pfälzische Agrarministerin Schmitt sieht den Weinbau in einer existenziellen Krise. Die FDP-Politikerin spricht von der schwierigsten Lage seit dem Zweiten Weltkrieg. Wichtig sei nun, neue Märkte zu erschließen - etwa Japan und Indien. Das Land werde zusätzlich eine Million Euro geben, um bei Marketing, Vertrieb und Innovationen. Im November plant Schmitt mit ihrem hessischen Amtskollegen Jung eine Weinbauministerkonferenz. Den Bund forderte sie zur Unterstützung auf.
Diese Nachricht wurde am 25.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.