Das Amtsgericht Tiergarten sprach den damaligen Kommilitonen des Opfers der gefährlichen Körperverletzung schuldig und ging von einem antisemitischen Motiv aus. Die Staatsanwaltschaft hatte zwei Jahre und vier Monate gefordert.
Der Angeklagte hatte die Gewalttat vor Gericht gestanden und um Vergebung gebeten. Den Vorwurf von Antisemitismus wies der 24-Jährige mit palästinensischen Wurzeln jedoch zurück.
Bei dem Vorfall im Februar 2024 wurde der jüdische Student schwer verletzt. Die Tat wenige Monate nach dem Terrorangriff auf Israel sorgte damals bundesweit für Aufsehen.
Diese Nachricht wurde am 17.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.