
Die französischen Behörden teilten mit, bei den Toten handle es sich vermutlich um Minderjährige. Sie seien nach ersten Ermittlungen auf dem Boden ihres überladenen Bootes erdrückt worden. Drei weitere Menschen, die sich auf einem anderen Boot befanden, werden den Angaben zufolge vermisst.
Seit Beginn des Jahres sind laut den britischen Behörden mehr als 30.000 Menschen über den Ärmelkanal nach Großbritannien gelangt. Premierminister Starmer steht deswegen innenpolitisch unter Druck. Die neue Innenministerin Mahmood kündigte an, zügig ein Abkommen mit Frankreich umzusetzen. Demnach sollen Migranten, die über den Ärmelkanal kommen, nach Frankreich abgeschoben werden. Im Gegenzug will Großbritannien andere Migranten aus Frankreich über den Familiennachzug aufnehmen.
Diese Nachricht wurde am 10.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.