Generalbundesanwalt
Drei Ukrainer wegen Anschlagsplänen in Deutschland festgenommen

Die Bundesanwaltschaft hat drei Ukrainer festnehmen lassen, denen Agententätigkeit für Russland vorgeworfen wird. Sie sollen sich gegenüber staatlichen russischen Stellen bereiterklärt haben, Anschläge auf den Gütertransport in Deutschland zu begehen. Die Männer wurden in Deutschland und in der Schweiz festgenommen.

    Ein Hinweisschild mit Bundesadler und dem Schriftzug "Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof", aufgenommen vor der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe.
    Der Generalbundesanwalt hat drei Ukrainer wegen mutmaßlichen Sabotageplänen festnehmen lassen. (Uli Deck/dpa)
    Geplant hatten sie den Angaben zufolge, an Empfänger in der Ukraine Pakete mit Spreng- oder Brandvorrichtungen zu schicken, die sich bereits beim Transport entzünden sollten. Einer der Beschuldigten habe Ende März in Köln zwei Testpakete aufgegeben, in denen sich unter anderem GPS-Tracker befanden.
    Laut Mitteilung der Bundesanwaltschaft wurden die Männer in Köln, Konstanz und im Kanton Thurgau festgenommen. Der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs erließ Haftbefehle.
    Diese Nachricht wurde am 14.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.