Spionage für Russland Dreieinhalb Jahre Haft für Bundeswehroffizier
Ein Bundeswehroffizier ist in Düsseldorf wegen Spionage für Russland zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Düsseldorfer Oberlandesgericht sprach den früheren Hauptmann wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit schuldig.
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Beim Beschaffungsamt der Bundeswehr soll der heute 54-Jährige Informationen gesammelt haben, die er dann russischen Stellen übermittelte. (picture alliance / dpa / Thomas Frey)
Laut Anklage hatte er ab Mai 2023 aus eigenem Antrieb Informationen aus seiner Arbeit im Beschaffungsamt der Bundeswehr in Koblenz gesammelt. Diese soll er dem russischen Generalkonsulat in Bonn sowie der russischen Botschaft in Berlin übermittelt und eine Zusammenarbeit angeboten haben. Der 54-Jährige gestand die Taten weitgehend.
Diese Nachricht wurde am 27.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.