
Heute steht der Mond ein Stück unterhalb des strahlend hellen Jupiter. Ein kleines Stück weiter links zeigt sich Saturn, der nicht ganz so hell ist. Morgen steht der Mond links der beiden Planeten. Die genaue Beschreibung, wer wo steht, braucht sich niemand zu merken. In diesen Nächten lassen sich die beiden Planeten gar nicht übersehen. Einfach zum Mond am Himmel blicken – die beiden hellen Lichtpunkte in seiner Nähe sind Jupiter und Saturn.
Beide sind Gasriesen, die vor allem aus Wasserstoff und Helium bestehen und keine feste Oberfläche haben. Und beide sind von Ringen aus Staub und kleinen Gesteins- und Eisbrocken umgeben.

Allerdings sind die bei Jupiter nur sehr dünn und wurden erst durch die Raumsonde Voyager 1 1979 entdeckt. Saturns Ringe sind dagegen eine wunderbare Zierde und schon in einem Amateurteleskop spielend zu beobachten. Die Planeten haben nicht nur einen Mond wie die Erde. Jupiter bringt es auf 79 Trabanten, Saturn gar auf 82. Die meisten sind eingefangene Asteroiden.
Drei Jupitermonde sind größer als unser Erdmond, einer ist nur minimal kleiner. Beim Saturn überragt lediglich der Mond Titan unseren Trabanten. Heute und morgen Nacht zieht unser noch fast kreisrunder Mond gemeinsam mit den zwei großen Geschwistern der Erde tief über den Südhimmel.