Dienstag, 19. März 2024

Archiv

Dresdner Philharmonie
Klage und Hoffnung

Benjamin Britten trifft Leoš Janácek. Violinkonzert trifft Oper. Realer Kriegswahnsinn trifft auf märchenhafte Fabelwelt beim Konzert im Dresdner Kulturpalast. Mit Geiger James Ehnes und Dirigent Juanjo Mena stehen zwei ganz Große ihrer Zunft im Mittelpunkt des Geschehens.

Am Mikrofon: Claus Fischer | 16.06.2019
    Der spanische Dirigent Juanjo Mena.
    Der spanische Dirigent Juanjo Mena hat bereits alle "Big Five"-Orchester in den USA dirigiert (imago)
    Benjamin Brittens Violinkonzert entstand vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs. Es zeichnet den Schrecken nach und ist zugleich Ausdruck der Klage über Millionen Tote. Im Kontrast dazu stehen Leoš Janáceks erhabene Sinfonietta sowie die überwiegend heiteren Sätze aus seiner Oper "Das schlaue Füchslein", die Charles Mackerras zu einer Orchestersuite geformt hat. Beim Konzert mit der Dresdner Philharmonie übernahm der kanadische Geiger James Ehnes die Solo-Partie. Mit Juanjo Mena leitete einer der herausragenden spanischen Dirigenten der Gegenwart das Konzert im Dresdner Kulturpalast.
    Benjamin Britten
    Konzert für Violine und Orchester d-Moll, op. 15
    Leoš Janáček
    Suite für Orchester aus der Oper "Das schlaue Füchslein"

    Sinfonietta für Orchester
    James Ehnes, Violine
    Dresdner Philharmonie
    Leitung: Juanjo Mena
    Aufnahme vom 8.12.2018 aus dem Kulturpalast Dresden