
Die SPD-Politikerin sagte in Mainz, die Zielgruppe des Kinderkanals KiKA und des Online-Angebots "funk" von ARD und ZDF umfasse zwar fast 30 Prozent der Bevölkerung, erhalte aber nur 1,4 Prozent des Budgets. "Wir finden, dass diese Gewichtung nicht zeitgemäß ist." Die Sendeanstalten müssten sich Gedanken über eine andere Priorisierung machen.
Dreyer sprach sich auch für mehr spielerische Elemente auf den Plattformen der öffentlich-rechtlichen Sender aus. Die geltende Negativliste für Online-Angebote von ARD und ZDF erlaube dies derzeit noch nicht. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk müsse interaktiver werden, dann könne er auch seinen Bildungsauftrag besser erfüllen.