Oman
Weitere Runde der Atomgespräche USA/Iran beendet - Fortsetzung geplant

Im Oman ist die dritte Runde der Verhandlungen der USA und des Iran über dessen Atomprogramm zu Ende gegangen.

    Fotos des US-Sondergesandten Witkoff (l) und des iranischen Außenministers Araghtschi.
    Die Unterhändler: Der US-Sondergesandte Witkoff (l) und der iranische Außenminister Araghtschi. (AFP / Evelyn Hockstein, Amer Hilabi)
    Eine Fortsetzung in hochrangiger Besetzung sei vorläufig für den 3. Mai geplant, sagte Omans Außenminister Albusaidi, der als Vermittler fungiert. Der iranische Außenminister Araghtschi sagte, Verlauf und Fortschritt der Gespräche mit den USA seien zufriedenstellend. Beide Seiten hätten Ernsthaftigkeit und Entschlossenheit gezeigt. Ein hochrangiger US-Vertreter sagte, die Gespräche seien positiv und produktiv gewesen.
    Die USA wollen verhindern, dass der Iran Atombomben entwickelt. Die Regierung in Teheran verneint derartige Absichten und will in den Verhandlungen eine Lockerung der US-Sanktionen erreichen. Die USA hatten 2018, während der ersten Amtszeit Trumps, das damals bestehende Atomabkommen aufgekündigt. Danach hatte sich auch der Iran von den Vereinbarungen abgewandt. Teheran beteuert, kein Atomwaffenprogramm zu verfolgen, lehnt aber einen vollständigen Verzicht auf zivile Nukleartechnologie ab.
    Diese Nachricht wurde am 26.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.