Atom-Verhandlungen
Dritte Gesprächsrunde zwischen den USA und dem Iran beendet

Im Oman ist nach Angaben aus Verhandlungskreisen die dritte Gesprächsrunde zwischen den USA und dem Iran über ein neues Atomabkommen beendet worden.

    Fotos des US-Sondergesandten Witkoff (l) und des iranischen Außenministers Araghtschi.
    Die Unterhändler: Der US-Sondergesandte Witkoff (l) und der iranische Außenminister Araghtschi. (AFP / Evelyn Hockstein, Amer Hilabi)
    Über Ergebnisse wurde zunächst nichts bekannt. Beide Seiten haben bislang von konstruktiven Verhandlungen gesprochen. Der iranische Außenminister Araghtschi hatte erklärt, sein Land meine es ernst. Man sei auch bereit, ein vorläufiges Abkommen zu unterzeichnen. Die US-Regierung will verhindern, dass die Islamische Republik die Entwicklung von Atomwaffen vorantreibt. Sollten die Verhandlungen scheitern, drohte US-Präsident Trump dem Land mit militärischen Konsequenzen.
    Die USA hatten 2018, während der ersten Amtszeit Trumps, das damals bestehende Atomabkommen gekündigt. Danach hatte sich auch der Iran von den Vereinbarungen abgewandt. Teheran beteuert, kein Atomwaffenprogramm zu verfolgen, lehnt aber einen vollständigen Verzicht auf zivile Nukleartechnologie ab.
    Diese Nachricht wurde am 26.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.