
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat bereits im Vorfeld erklärt, dass es in erster Linie wieder um den Austausch von Gefangenen, aber auch um die Rückkehr von nach Russland verschleppten ukrainischen Kindern gehen soll. Über eine Waffenruhe und ein mögliches Ende des Krieges sind nach Selenskyjs Worten Verhandlungen auf der Ebene der Staatschefs nötig. Kreml-Sprecher Peskow sagte dazu, für ein Treffen der Präsidenten sei es noch zu früh. Er hatte zuvor bereits betont, die Positionen beider Seiten seien diametral entgegengesetzt.
Der CDU-Außenpolitiker Ziemiak sagte im Deutschlandfunk, seine Erwartungen an die Verhandlungen seien extrem niedrig. Russland gehe nicht auf die Forderungen aus Kiew ein und beharre auf Maximalpositionen. Dazu zählten die völlige Demilitarisierung der Ukraine und die Abtretung der vier völkerrechtswidrig annektierten Regionen im Osten der Ukraine sowie der Krim. Letztlich gehe es Russland um ein Ende der Souveränität der Ukraine.
Diese Nachricht wurde am 23.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.