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Granada
Drittes Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft - geopolitische Themen im Mittelpunkt

Rund 50 Staats- und Regierungschefs werden heute zu einem Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft im spanischen Granada erwartet.

    Moldau, Bulboaca: Aleksandar Vucic (l), Präsident der Republik Serbien, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kommen beim Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in Moldau zu einem Gespräch zusammen.
    Das letzte Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft fand im Juni in Moldau statt. (Kay Nietfeld/dpa)
    Es ist die dritte Zusammenkunft des vor einem Jahr gegründeten Formats, dem fast alle in Europa liegenden Staaten angehören. Russland und Belarus nehmen nicht teil. Im Mittelpunkt der Gespräche sollen der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die Folgen der aktuellen geopolitischen Entwicklungen für die Vereinten Nationen und die G20-Gruppe stehen. Am Rande des Gipfels waren ursprünglich Vermittlungsgespräche zwischen Armenien und Aserbaidschan eingeplant. Der aserbaidschanische Präsident Alijew sagte seine Teilnahme jedoch ab. So sei sein Wunsch nach einer Teilnahme der Türkei abgelehnt worden.
    Bundeskanzler Scholz rief Alijew nach Angaben aus Berlin zu einer Verhandlungslösung und einem dauerhaften Frieden mit Armenien auf. In einem Telefonat habe er seine Ablehnung der Anwendung militärischer Gewalt bekräftigt.
    Diese Nachricht wurde am 05.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.