
Die von Verteidigungsminister Pistorius vorgesehene Abfrage aller junger Männer und Frauen müsse entsprechend erweitert werden, sagte DRK-Präsidentin Hasselfeldt. Zudem müssten die Freiwilligendienste als Alternative zum neuen Wehrdienst anerkannt, ausreichend finanziert und ausgebaut werden. Durch eine Steigerung von Attraktivität und Bekanntheit könnten schätzungsweise 200.000 Interessierte gewonnen werden.
Der vom SPD-Politiker Pistorius geplante neue Wehrdienst sieht vor, ab kommendem Jahr allen jungen Männern und Frauen einen Fragebogen zu senden. Dabei soll das Interesse am Dienst in der Bundeswehr abgefragt werden. Geeignete Kandidaten werden dann zur Musterung eingeladen. Ende August soll sich das Bundeskabinett mit dem Gesetzentwurf befassen.
Diese Nachricht wurde am 04.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.