Interview der "Rheinischen Post"
Drogen- und Suchtbeauftragter Streeck warnt vor Opioiden

Der Drogen- und Suchtbeauftragte der Bundesregierung, Streeck, hat vor der zunehmenden Verbreitung von synthetischen Opioiden in Deutschland gewarnt.

    Hendrik Streeck steht vor einer blauen Wand mit der Aufschrift "bundesdrogenbeauftragter.de".
    Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Hendrik Streeck (CDU), warnt vor zunehmendem Opiod-Missbrauch in Deutschland. (picture alliance / epd-bild / Christian Ditsch)
    Streeck sagte der "Rheinischen Post“, vor allem der steigende Konsum von Fentanyl und sogenannten Nitazenen sei besorgnisserregend. Nitazene hätten eine rund 500-fache Potenz von Heroin. Schon die Menge einer Bleistiftspitze könne tödlich sein. Die Droge sei vergleichsweise einfach herzustellen und stamme teils schon aus Heimlaboren, sagte der CDU-Politiker. Man beobachte, dass diese Art von synthetischen Opioiden auch auf dem deutschen Schwarzmarkt vermehrt verkauft würden. Wer die Drogen konsumiere, setze sich schon beim ersten Mal einer enormen Gefahr aus, betonte Streeck.
    Diese Nachricht wurde am 25.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.